Der Herbst ist eine wunderbare Jahreszeit – bunte Blätter, erfrischende Luft und gemütliche Spaziergänge mit dem Hund. Doch so schön diese Zeit auch ist, sie bringt auch einige Risiken für deinen Vierbeiner mit sich. Damit du und dein Hund den Herbst sicher genießen könnt, werfen wir einen Blick auf die größten Gefahren der Saison und wie du sie vermeiden kannst.
Rutschige Wege und Laub
Die bunten Blätter sind zwar ein tolles Fotomotiv, aber wenn sie nass werden, können sie auf Wegen schnell rutschig werden. Sowohl für dich als auch für deinen Hund besteht hier Verletzungsgefahr durch Ausrutschen. Achte bei Spaziergängen darauf, dass du auf unbefestigten Wegen läufst oder zumindest vorsichtig gehst, wenn der Boden feucht ist. Auch herabfallende Kastanien oder Eicheln können Stolperfallen sein.
Giftige Herbstfrüchte
Apropos Kastanien und Eicheln: Diese sind für Hunde nicht nur ungenießbar, sondern auch giftig. Viele Hunde neigen dazu, beim Spazierengehen alles aufzunehmen, was ihnen vor die Schnauze kommt. Achte besonders darauf, dass dein Hund keine Eicheln, Kastanien oder andere Früchte vom Boden frisst. Sie können zu Verdauungsproblemen, Magenverstimmungen oder sogar zu ernsthaften Vergiftungen führen.
Pilze im Wald
Im Herbst schießen Pilze in den Wäldern und Parks aus dem Boden – und viele davon sind giftig. Hunde sind neugierig und könnten sich durch den Geruch oder die Form der Pilze zum Naschen verleiten lassen. Hier gilt: Augen offen halten! Wenn du nicht sicher bist, welche Pilze giftig sind, vermeide es, deinen Hund in pilzreichen Gebieten frei laufen zu lassen.
Kältere Temperaturen und Feuchtigkeit
Die Temperaturen sinken im Herbst oft merklich, und das kann für Hunde, besonders für Kurzhaar- oder ältere Tiere, schnell unangenehm werden. Nasse Pfoten, kalter Wind und Regen setzen dem Vierbeiner zu und können sogar zu Erkältungen führen. Falls dein Hund empfindlich ist, solltest du überlegen, ob du ihm einen Hundemantel für besonders kalte oder nasse Tage besorgst.
Dunkelheit und schlechte Sicht
Im Herbst wird es früh dunkel, und schlechte Sichtverhältnisse können schnell zur Gefahr werden – sowohl für dich als auch für deinen Hund. Ohne ausreichend Sichtbarkeit wird es für Autofahrer und Radfahrer schwer, euch rechtzeitig zu erkennen. Ein Sicherheitslicht, Blinkie, Leuchthalsband oder reflektierende Accessoires sind hier unverzichtbar, um Unfälle zu vermeiden. Sorge dafür, dass dein Hund auch in der Dunkelheit gut sichtbar ist!
Wildtiere in der Brunftzeit
Der Herbst ist die Zeit, in der viele Wildtiere wie Hirsche in der Brunft sind und besonders aktiv durch die Wälder ziehen. Für deinen Hund könnte das Wildgehege oder der Waldspaziergang zu einer aufregenden Verfolgungsjagd werden – was jedoch sowohl für das Wild als auch für deinen Hund gefährlich sein kann. Besonders in dieser Zeit ist es ratsam, den Hund an der Leine zu führen, um ungewollten Begegnungen vorzubeugen.
Fazit: Gut vorbereitet durch den Herbst
Der Herbst hat seine Tücken, aber mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen kannst du diese Jahreszeit in vollen Zügen mit deinem Hund genießen. Achte darauf, deinen Vierbeiner vor typischen Gefahren wie rutschigen Wegen, giftigen Früchten oder der frühen Dunkelheit zu schützen. Mit ein wenig Planung und Aufmerksamkeit wird der Herbst zu einer entspannten und sicheren Jahreszeit für euch beide.
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